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Pleitewelle in bisher ungekanntem Ausmaß

Aktualisiert: 12. Sept. 2020

Der weltweit größte Kreditversicherer Euler-Hermes sagt voraus, dass die Weltwirtschaft 2020 vor der größten Rezession seit dem 2. Weltkrieg steht. Der Welthandel wird um 15% sinken und es werden in Deutschland 10% mehr Pleiten als im Jahr 2019 erwartet; ohne die staatlichen Maßnahmen wären die Auswirkungen der Corona Krise sogar noch wesentlich schlimmer.




So sagt Ludovic Subran (Chefvolkswirt von Allianz und Euler Hermes): „2020 versprach ursprünglich eigentlich ein eher ruhiges Jahr zu werden, zwar mit einigen geopolitischen Unsicherheiten, einem weiterhin schwelenden Handelskonflikt – aber auch mit einem zarten Wachstum bei Welthandel und Weltwirtschaft. Ein Jahr des 'Durchmogelns'. Eigentlich. Doch dann kam Corona. Ein schwarzer Schwan wie aus dem Lehrbuch – und plötzlich war alles anders: Eine Hiobsbotschaft jagt die nächste, von Exportkrise, über ein Beben an den Finanzmärkten, Ölpreisschock bis hin zu einem praktisch weltweiten Konsumschock. 2020 bricht die Weltwirtschaft nach unseren aktuellen Prognosen voraussichtlich doppelt so stark ein wie in der Finanzkrise. Die Verluste sind so hoch wie die Wirtschaftskraft (BIP) von Deutschland und Japan zusammen. Das hinterlässt Spuren wie bei einem Meteoriteneinschlag, die nicht von heute auf morgen wieder verschwinden.“

Besonders für die sogenannten Zombie-Unternehmen (Unternehmen mit einer hohen Verschuldungsquote und einem unprofitablen Geschäftsmodell) wird das Jahr 2020 äußerst schwierig. Laut der Studie existieren schätzungsweise 13.000 dieser scheintoten Unternehmen in der Eurozone; diese haben sich vor allem durch die Niedrigzinspolitik der EZB bisher über Wasser halten können. Die Auswirkungen der Corona Krise könnten damit zum endgültigen Aus führen.

Den vollständigen Artikel finden sie unter dem folgenden Link.

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